Grüner Vorreiter für mehr Umweltverträglichkeit:
PRG LEA wird klimaneutral

Der PRG LEA und die Klimaschutzexperten des Frankfurter Unternehmens First Climate gehen ab sofort gemeinsame Wege in Sachen Umweltverträglichkeit. Erste Konsequenz der Zusammenarbeit: Die Galashow des Deutschen Live Entertainment-Preises am 4. April in der Festhalle wird erstmals „klimaneutral“ gestellt und durchgeführt. Im ersten Schritt bedeutet dies, dass der CO2-Fußabdruck der Veranstaltung berechnet wird. Die First Climate AG ist seit über 15 Jahren im Bereich Klimaneutralität, Wassermanagement und grüner Energie für Unternehmen tätig.

Beim LEA – wie auch bei anderen Events – entstehen klimaschädliche Treibhausgase etwa durch Organisation, Anreise der Teilnehmer und Besucher (Flug, Auto, Bahn, ÖPNV), Materialtransporte (z. B. Bühnentechnik), Energieverbrauch, Catering, Unterbringung von Künstlern und Mitwirkenden oder durch Erstellung von Printmaterialien.

Im zweiten Schritt der Kooperation soll der berechnete Fußabdruck dann durch ein auf jährlicher Basis von unabhängigen Auditoren zertifiziertes Klimaschutzprojekt ausgeglichen werden. Hierfür wurde gemeinsam das Projekt „Sauberes Biogas für indische Haushalte“ ausgesucht, das First Climate mit der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) entwickelt hat. Dieses Projekt kompensiert nicht nur die CO2-Emissionen des LEA, es hat darüber hinaus zahlreiche weitere elementare Vorteile für die Menschen vor Ort, welche anschaulich im Projektvideo dargestellt werden: http://www.firstclimate-klimaneutral.de/unsere-klimaschutzprojekte/indien-sauberes-biogas-fuer-4-265-haushalte/.

Nachhaltigkeit macht sich für die Entertainmentbranche bezahlt

Als Flaggschiff im deutschen Showbusiness und als Vertretung der gesamten Live Entertainment-Industrie ist sich der PRG LEA seiner gesellschaftlichen Verantwortung bewusst. Die Themen Klimawandel und Umweltverträglichkeit von Veranstaltungen sind für die Branche von zentraler Bedeutung. Spätestens seit dem Klimagipfel in Paris vom Dezember 2015 kann die Umsetzung der ehrgeizigen Pläne auch von der Showbranche erwartet und eingefordert werden.

Ohnehin macht sich Nachhaltigkeit für die Entertainmentbranche auch noch bezahlt. „Neben dem Beitrag zum Umweltschutz bringen ökologische Maßnahmen enorme wirtschaftliche Einsparungen“, unterstreicht LEA-Chef Jens Michow, Präsident des Bundesverbands der Veranstaltungswirtschaft (bdv). „Wir als Verband der Veranstaltungsindustrie und Ausrichter der Preisverleihung möchten die Strahlkraft der Veranstaltung nutzen, um die Markteilnehmer positiv zu beeinflussen. Darin sehe ich unsere Verantwortung.“

Durch die Umrüstung auf LED-Technik bei den Veranstaltungstechnikfirmen und durch energiesparende Maßnahmen und Umbauten in den Spielstätten konnten bereits große Summen in den letzten Jahren eingespart werden. Darüber hinaus sieht First Climate-Geschäftsführer Sascha Lafeld weitere Möglichkeiten, die Effizienz zu erhöhen und Geld einzusparen: „Man kann bei Fluggesellschaften und bei der Bahn CO2-neutrale Tickets buchen. Warum sollte das nicht auch bei Konzertkarten möglich sein?“

Nachhaltige Wirkung: LEA ist auch 2017 klimaneutral

Ein nachhaltiges Show-Erlebnis ohne negative Auswirkungen auf die Umwelt – das ist das Ziel für den Deutschen Live Entertainment-Preis. Auch 2017 wurden die unvermeidbaren Emissionen, die beispielsweise durch die An- und Abreise von Teilnehmern und Gästen oder durch den Materialtransport vor Ort entstehen, wieder durch geeignete Klimaschutzprojekte ausgeglichen. Über First Climate unterstützen die LEA-Verantwortlichen dazu erneut ein Projekt zur Versorgung indischer Familien mit sauberem Biogas sowie ein Wasserkraft-Projekt im Bundesstaat Himachal Pradesh. Gemeinsam sparen diese beiden Projekte genauso viele CO2-Emissionen ein, wie durch den LEA Award verursacht werden. Erstmals wird in diesem Jahr zudem der für die Gala benötigte Strom vergrünt.

„Der Klima- und Umweltschutz spielt für uns eine zentrale Rolle“, erklärt Prof. Jens Michow. „Im Rahmen unserer Nachhaltigkeitsstrategie setzen wir uns deshalb gemeinsam mit First Climate dafür ein, die Klimabilanz des LEA-Award Schritt für Schritt zu optimieren.“

Grafik-Klimaneutralität

Das Prinzip der Klimaneutralität

Kooperationspartner

Kooperationspartner in Sachen Klimaschutz: Sascha Lafeld (First Climate), LEA-Chef Jens Michow, Lasse von Thien (LEA-Produktionsmanagement) und Stefan Lohmann

LEA-2016-Urkunde-Klimaneutral

 
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